Kaki
Der aus dem griechischen stammende botanische Name der Kaki bedeutet „Göttliches Feuer“. Damit sind diese außergewöhnlichen, gelborange bis tiefroten Früchte bestens beschrieben. Die Beschaffenheit erinnert an Tomaten, der Geschmack allerdings ist eine Komposition aus aprikosen- und birnenartigen Aromen. Das Aroma entfaltet sich erst, wenn die Frucht schon überreif ist. Dann ist der bittere, adstringierende (zusammenziehend wirkende) Gerbstoff Tannin weitgehend umgewandelt. Die heute handelsüblichen Kakisorten sind allerdings vom Gerbstoff weitgehend befreit. Dies geschieht in Kammern in denen die Kaki bei ca. 20° C und unter Zugabe von reinem Alkohol gelagert und der Gerbstoff abgebaut wird.
Genossen wird sie am besten roh, indem sie aus der Schale gelöffelt wird. Damit Kakis unbeschadet nach Deutschland gelangen, werden sie relativ frühreif geerntet, bei Zimmertemperatur reifen sie aber schnell nach. Dann schimmert das Fruchtfleisch glasig und glänzend durch die Schale.
Aus Wikipedia: „ … eventuelle braune Flecken im Fruchtfleisch stammen vom hohen Zuckeranteil und sind kein Zeichen für Fäulnis.“ Sieht im ersten Moment irritierend aus, ist aber eher ein Qualitätsmerkmal und kein Mangel.
(Quelle: Weiling, Coesfeld)